Nachruf

Bundeskriminalamt trauert um Gerhard Lang

Gerhard Lang, stellvertretender Direktor des Bundeskriminalamts, verstarb am Abend des 12. Februars 2021 unerwartet nach einem Herzstillstand. Innenminister Karl Nehammer sprach den Verwandten sowie Kolleginnen und Kollegen sein tiefstes Mitgefühl aus. Trauernde können in einem Online-Kondolenzbuch ihr Beileid bekunden.

Mit Trauer und Anteilnahme teilt das Innenministerium mit, dass der hochangesehene Kollege, Gerhard Lang, gestern Abend unerwartet aus dem Leben schied. Lang, zuletzt als stellvertretender Direktor des Bundeskriminalamts tätig, verstarb am Abend des 12. Februars 2021 im Alter von 54 Jahren nach einem Herzstillstand im Krankenhaus.

"Mit Gerhard Lang verlieren wir einen hervorragenden Kriminalisten, eine exzellente Führungskraft, aber vor allem einen großartigen Menschen", sagte Innenminister Karl Nehammer am 13. Februar 2021. "Gerhard Lang war ein Vordenker der modernen Kriminalpolizei und ein Vernetzer über das Bundeskriminalamt hinaus, der immer das Gemeinsame in den Mittelpunkt seiner Arbeit gestellt hat", betonte der Innenminister. "Er hinterlässt im Bundeskriminalamt und im ganzen Ressort eine große Lücke. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie, seiner Frau und seiner Tochter. Wir werden ihm für alle Zeit ein ehrendes Andenken bewahren."

Unermüdlicher Kämpfer gegen die Kriminalität

Gerhard Lang begann seine berufliche Laufbahn 1989 beim Landesgendarmeriekommando Burgenland. Seine ersten dienstlichen Stationen waren der Gendarmerieposten Neusiedl am See und später die Kriminalabteilung des Landesgendarmeriekommandos Burgenland. Nach Absolvierung der Sicherheitsakademie stieg er rasch zum geschäftsführenden Bezirksgendarmeriekommandanten in Neusiedl am See und dann zum stellvertretenden Leiter der Kriminalabteilung Burgenland auf. Schon damals machte er sich durch seinen unermüdlichen und erfolgreichen Einsatz bei der Kriminalitätsbekämpfung einen Namen, insbesondere bei der erfolgreichen Aufklärung und Abwicklung von Wirtschaftskriminalfällen.

Mitgestalter von zukunftsorientierten Sicherheitsprojekten

2001 wechselte Gerhard Lang nach Wien und arbeitete dort am Aufbau des Bundeskriminalamtes mit, dem er zwanzig Jahre in unterschiedlichen Funktionen treu blieb. Mit dem Fall Kampusch betreute er medial einen der größten Kriminalfälle Österreichs. Er prägte die Internationalität des Bundeskriminalamts stark und gestaltete den Aufbau von Polizeieinheiten in Südosteuropa wesentlich mit. Nach seiner Ernennung zum Leiter der Abteilung Strategie und Administration war er Initiator von zukunftsorientierten, österreichweiten Kriminal- und Sicherheitsprojekten wie dem Bürgerbeteiligungsprojekt GEMEINSAM.SICHER und der Task Force Strafrecht.

Kondolenzbuch Online

Trauernde können seit 18. Februar 2021 auf dem Trauerportal der Bestattung Wien ihr Beileid bekunden. Klicken Sie auf den Link unter diesem Artikel, um das Online-Kondolenzbuch zu erreichen.

Links:

Das Innenministerium trauert um Gerhard Lang.
Foto: ©  BMI

Artikel Nr: 18454 vom Samstag, 13. Februar 2021, 10:56 Uhr
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